Klimasünden

Klimawandel ganz einfach formuliert: Klima verändert sich immer wieder und das nicht erst seit den letzten 100 Jahren.

Vulkane, Änderungen der Erdumlaufbahn, Gezeitenwechsel waren/sind z. B. natürliche Ursachen dafür.


Mittlerweile sollte jedoch jedem klar sein, dass die negativen Auswirkungen des Klimawandels ebenso auf unser Verhalten zurückzuführen sind. Die Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre ist rasant gestiegen, die bekanntesten Gase sind Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4) und Lachgas (N2O) – die Erderwärmung steigt und steigt. 


Wir haben uns mit der Industrialisierung (Beginn Mitte des 18. Jahrhunderts in Großbritannien) grundlegend in unserer Lebensweise geändert. Es werden Bodenschätze z. B. für Maschinen, die Eisen-/Stahlindustrie, Autos, Flugzeuge abgebaut. Das mit der Verbrennung großzügig freigesetzte Gas Kohlenstoffdioxid (CO2) gelangt ungehindert in unsere Atmosphäre. Die größte Quelle in Deutschland ist der Energiesektor.


Methan (CH4) entsteht hauptsächlich durch intensive Landwirtschaft; vor allem durch die Massentierhaltung.


Distickstoffmonoxid Lachgas (N2O) wird durch den massiven Einsatz mineralischer Düngemittel vorrangig in der Landwirtschaft freigesetzt. 


Neben dem Energie- und Industriebereich trägt der Agrarsektor einen entscheidenden Anteil an dem Treibhauseffekt.

Gegenüber Kohlenstoffdioxid ist Methan 25fach und Lachgas 298fach schädlicher. Abgesehen von den Tieren selbst, werden die Gase durch Überdüngung und Gülle freigesetzt. Durch intensive Nutzung der Ackerflächen kommt es ebenfalls zur Abgabe von Kohlenstoffdioxid.


Der Wandel des Klimas ist ein schleichender Prozess, der dem Einzelnen leider erst bewusst wird, wenn er persönlich von den Auswirkungen betroffen ist: Überschwemmungen durch Starkregen, Erdrutsche, Wirbelstürme, Anstieg der Meeresspiegel durch Schmelzung der Gletscher und Eisschilde in den Polarregionen und damit verbunden die Bedrohung von Insel- und Küstenstaaten, zudem zunehmende Dürreperioden, um einige zu nennen.


Die Landwirtschaft kann aus unserer Sicht am schnellsten den Ausstoß der Treibhausgase Methan und Lachgas reduzieren und das auch noch sichtbar. Wichtig: Der ökonomische Einsatz von Wasser ist die wesentliche Voraussetzung dafür.


Bitte nehmen Sie sich etwas Zeit und erfahren Sie, inwieweit die Verschwendung von Wasser in der Landwirtschaft mit der Erderwärmung zu tun hat und warum es so wichtig ist, dagegen anzukämpfen.


Weltweit ist ca. ein Fünftel bis ein Drittel der Treibhausgasemissionen auf Pflanzenbau und Viehzucht, nicht nachhaltige Landnutzung und auf die Wertschöpfungskette der Lebensmittelproduktion zurückzuführen. So entstehen Methan, Lachgas und Kohlenstoffdioxid. Großflächige Monokulturen und intensive Landwirtschaft sind für den Rückgang der biologischen Vielfalt und den Rückgang der Süßwasserressourcen ebenfalls verantwortlich. Die Landwirtschaft nutzt weltweit 70 % der Süßwasserressourcen und ist damit der größte Nutzer. Durch z. B. veraltete Bewässerungstechnik wird Wasser in einem viel zu hohen Maß verschwendet. Weltweit sind fast ein Viertel der landwirtschaftlich genutzten Böden abgewirtschaftet oder verwüstet. In Deutschland gehen tonnenweise fruchtbarer Boden durch Erosion und Humusabbau verloren.


Zum Beispiel begünstigen Überschwemmungen und hohe Temperaturen, Dürren, den Schädlingsbefall bei Pflanzen. Dies wiederum führt dazu, dass die Masse der Erträge abfällt oder Ernten ausfallen. Um dem vorzubeugen, wird gedüngt, gedüngt, gedüngt und es werden z. B. Pestizide eingesetzt - Folge: Lachgas wird freigesetzt. Dazu kommt noch, dass die Nitratwerte ständig steigen. Eine falsche - z. B. durch Pflügen - und intensive Nutzung der Landwirtschaftsflächen führen zur Bodenverdichtung und wiederum zur Zerstörung des Ökosystems im Boden. Dadurch nimmt die Bodenfruchtbarkeit langfristig stetig ab. Es ist ein immerwährender Kreislauf: Durch Pflügen wird die Humusschicht an die Oberfläche transportiert. Sie trocknet aus, Nährstoffe gehen verloren und führt dazu, dass der Boden neben einer übermäßigen Bewässerung auch gedüngt werden muss. Das Wasser steht nun einmal bei oberirdischer Bewässerung auf dem Boden, bevor es versickert. Jedoch verdunstet das meiste Wasser, was zu einem erhöhten Bewässerungsverhalten führt. Durch die Nässe tummeln sich Schädlinge, was dazu führt, dass chemische Mittel zur Bekämpfung eingesetzt werden müssen. 


Wasser ist lebensnotwendig.


In der Landwirtschaft können mittels unterirdischer Bewässerung und dem Verzicht auf das Pflügen, Wasser eingespart, die Ressource geschützt und die Bodenfruchtbarkeit nach und nach wieder aufgebaut werden. 


Bodenschonende Sätechniken sind zwingend anzuwenden. Bei dem Direktsaatverfahren wird das Saatgut in schmale Schlitze in den Boden eingebracht. Dieser Vorgang wird in einem Ritt durchgeführt und nach Ablage wird der Schlitz mit Boden wieder abgedeckt. Der Boden wird nur in den Saatreihen bearbeitet. 


Kommt die unterirdische Bewässerung hinzu, kann der Boden seinen Wasserhaushalt selber regulieren, Nährstoffe produzieren, Kohlenstoff speichern und das Wasser filtern. Der wichtigste Bestandteil des Mutterbodens ist Humus, er garantiert dann Bodenfruchtbarkeit und -gesundheit sowie die Grundlage der Ernährung. 

Unterirdisch Bewässern

- warum -

Ein paar Werte:


Verringerung Verbrauch von Wasser

Förderung Bodenqualität, Bodenfruchtbarkeit

Steigerung Qualität der Pflanzen - Größe, Stärke, Geschmack

Steigerung der Masse

Senkung Kostenaufwand


- Zuverlässiger Beitrag zum Schutz unserer Umwelt -

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